Häufige Fragen zur Renault ZOE, die immer wieder in diversen Foren und Gesprächen auftauchen – vom Club beantwortet 🙂
Frequently Asked Questions
Die wichtigsten Tipps für eine hohe Reichweite: Vorrausschauend fahren, konsequent an Tempolimits halten, wenig Stop&Go, möglichst wenig Bremsen-Einsatz und zurückhaltende Beschleunigung (Momentanverbrauch unter 20kW halten!)
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Einige Kilometer nach Erlöschen der Anzeige schaltet die ZOE aus Schutz vor einer Tiefentladung in den sogenannten „Turtle-Modus“. Das bedeutet eine deutlich reduzierte Motorleistung mit einer Höchstgeschwindigkeit von zuerst 50km/h, dann 30km/h bis er schlussendlich stehen bleibt und dann keinen Zentimeter mehr fährt. Aus Erfahrungen wird dieser endgültige Stillstand etwa 3-5km (je nach Fahrweise) nach Aktivierung des Turtle Modus erreicht.
Zur Beruhigung: der Akku wird dadurch nicht beschädigt, denn dies ist ein rein elektronisch abgeriegelter Stillstand. Trotzdem heisst es nun bis zur nächsten Steckdose schieben oder abschleppen lassen 😉 Für solche Fälle ist man mit einem SchuKo-Notladekabel gut beraten…
- My Z.E. Online
- http://services.renault-ze.com
My Z.E. Online ist exklusiv für Z.E. Kunden. Eine Plattform in der Kunden Ihr Fahrzeug / Batterieladestatus Online über dem Computer oder über das Handy verwalten und nutzen können. (Voraussetzung ist ein laufender Vertrag der „My Z.E. Connect“ und „Interactive“ Services. Diese sind bei Neukauf 3 bzw 1 Jahr kostenlos aktiviert. Für die erste Benutzung muss man sich online registrieren. Einen passenden Aktivierungs-Code (Renault Willkommens-Schreiben) erhält man bei Neukauf vom Händler ausgehändigt. - Z.E. Services (App 2016)
Diese App wurde 2016 mit Überarbeitung der My Z.E. Online Seite neu veröffentlicht. Diese ist im Prinzip die mobile Version fürs Smartphone um auf oben erwähnte Funktionen zugreifen zu können. Registrierung wie oben beschrieben mittels Aktivierungs-Code.- Z.E. Services (App 2013)
Dies ist die alte App, deren Service jedoch im Februar 2016 offenbar eingestellt wurde.- R-LINK Store
- http://www.renault.at/service-zubehor/services-multimedia/navigation-multimedia/r-link-store/
Im R-Link Store können angebotene Produkte für das Multimedia-System des Fahrzeugs erworben bzw upgedatet werden. Laut Insider-Informationen soll diese noch 2016 in die Plattform „mein-renault.at“ integriert werden. Der Zugang muss mittels Fahrgestellnummer seperat angefordert werden.
Um die über den R-Link Store gekaufte Software oder Updates (gilt auch für ein Update der R-Link System-Software) an die ZOE zu übertragen, ist eine extra Software (R-Link Toolbox für Windows/MAC) notwendig. Mit dieser werden die Daten mittels Kartenlesegerät an die SD-Karte des Fahrzeugs überspielt, welche anschließend einfach im Auto eingesteckt wird. Die Aktualisierung wird dann bei Start des R-Link Systems eingespielt. Eine Anleitung von Renault mit Screenshots findet man hier. - mein Renault
- http://mein-renault.at
Diese Plattform ist für Besitzer aller Renault-Modelle gedacht. Dementsprechend muss man auch hier zuerst einen Account mittels Fahrgestellnummer anlegen. Man findet auf dieser Plattform eine Übersicht über den Wartungsplan seiner Renault-Fahrzeuge. Zudem gibt es hier regelmäßige Aktionen wie z.B. ein Gewinnspiel, um seine Werkstatt-Rechnungen zurückerstattet zu bekommen. Ausserdem findet man hier auch die „bring your friends“-Aktion. Eine Neukunden-Werbe-Aktion, in der sowohl Werber als auch Geworbener einen €250,- Gutschein für Renault-Zubehör, oder Werkstatt-Arbeiten bekommen.
Die vorgegebene Ladesäulendatenbank im R-Link ist leider mehr als rudimentär und mit kryptischen Ladesäulen-Bezeichnungen versehen (oval, rund,…). Wir empfehlen auf diese gänzlich zu verzichten, und stattdessen die Ladesäulen in Form von POIs in das Navigationssystem reinzuladen. Dies wird mittels der Renault-SD-Karte und eine spezielle PC-Software (R-Link Explorer) ermöglicht. POI-Daten findet ihr in diversen Online-Foren bzw Ladesäulenverzeichnissen.
Hier die Schritt für Schritt Anleitung:
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- Aktuelle POI-Daten herunterladen
Die entsprechenden POI-Daten der Ladesäulen könnt ihr euch entweder individuell zusammenstellen (z.B. von goingelectric), oder ihr verwendet unser vorgefertigtes ZOE Club Austria GE POI Paket (derzeit OFFLINE). Das Paket beinhaltet folgende Ladesäulen aller Länder des GE-Verzeichnisses: Typ2, CEErot, CEEblau, SchuKo. Extrahiert die ZIP-Datei in ein gewünschtes Verzeichnis auf eurer Festplatte (Anm.: Auch CHAdeMo und CCS Ladepunkte sind vollständigkeitshalber im Paket enthalten – bei Bedarf löschen, da ZOE dort ohnehin nicht laden kann).
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- R-Link Explorer installieren
Damit die verschlüsselten Daten der Renault-Speicherkarte bearbeitet werden können, braucht ihr, wie bereits erwähnt, eine spezielle Software. Der sogenannte R-Link Explorer wurde von einem französisches Enthusiasten-Team programmiert: die aktuelle Version findet ihr immer HIER zum Download (TomTom-Forum, französisch, Registrierung notwendig). Der Direkte Link: RLink Explorer Version 1.2.2.
Installiert den R-Link Explorer nun auf eurer Festplatte in ein Verzeichnis eurer Wahl.
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- POI Daten auf SD-Karte übertragen
Um die POI-Daten nun auf die Renault SD-Karte zu überspielen, müsst ihr sie aus dem Auto abstecken (zuvor jedoch über den „Menü“-Button im R-Link rechts unten sicher entfernen!) und in euer PC-Kartenlesegerät einlegen.
Öffnet die Software R-Link Explorer. Im linken Teil des Fensters seht ihr nun eine Übersicht über eure Laufwerke. Macht nun einen Doppelklick auf das SD-Laufwerk. Daraufhin sollte eine Liste mehrere Dateien mit dem Namen „TOMTOM.000“, „TOMTOM.001“,.. erscheinen. Zieht die Datei TOMTOM.000 in das rechte Fenster hinüber. Nun sollte dort ein virtuelles Laufwerk mit der Bezeichnung ext00 erscheinen. Ihr klickt euch dort ins Unterverzeichnis „ext00:/common/installed/“ und dort je nach R-Link Version bzw Kartenmaterial in den Ordner „DE_AT_CH“, „Europe“, oder „locations“. Wenn ihr die Datei Renault.ov2 findet, seid ihr im richtigen Ordner angekommen!
Nun öffnet parallel dazu im normalen Windows-Explorer eure in Schritt 1 heruntergeladenen und extrahierten POI-Daten und zieht diese (sowohl die .ov2 als auch die .bmp Dateien) in den Ordner im rechten Fenster des R-Link Explorers. Sobald die Übertragung fertig gestellt wurde, könnt ihr das Programm mit dem „Beenden“-Button schließen.
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- SD Karte sicher entfernen
Abschließend lasst ihr die Speicherkarte in Windows über die Startleiste auswerfen („Sicher entfernen“). Jetzt könnt ihr die Karte wieder ins Auto tun, und die POIs sollten im Navi auffindbar sein. Je nach Einstellung in der R-Link Navigation werden sie auch fix auf der Karte angezeigt.
Viel Spaß!
Ein weiteres äußerliches Merkmal ist die VIN-Nummer, die man an der Windschutzscheibe ablesen kann. Die Modelle mit dem Q210-Motor beginnen mit „VF1 AGV YA …“ während die R240-Modelle mit „VF1 AGV YB …“ beginnen!