Tag 2, Venedig – Genua
Hier die gesamte Tagestour am 01.10.2019, mit einer Fahrstrecke von 452km
(bei Klick auf die Karte gehts zur google-map)
- 1. Etappe, Vedig – Marghera, 6km
Leider konnten wir am Campingplatz nicht laden. Weder bei den Stellplätzen, noch bei unserer Unterkunft in einer Kemenate haben wir Steckdosen gefunden. Eine weitere Suche war um Mitternacht nicht sinnvoll. So mussten wir mit einer geringen Restreichweite vom Campingplatz abreisen.
Der nächstgelege Lader war eine 22kW Wallbox in 6km Entfernung. Nach kurzer Suche an der falschen Hausseite wurden wir direkt neben einem Firmeneingang fündig.
Die Fa Frigotermica installiert Klimaanlagen und PV Anlagen, vertreibt Speicher von Tesla und Sonnen, usw.
Natürlich stoppelten wir Lucie nicht einfach an. Wie es sich gehört angeläutet und in einer Englisch/Zeichensprachemischung um Erlaubns gebeten.
Diese haben wir natürlich gleich erhalten und ein Mitarbeiter begleitete uns zum Auto. Angeschlossen und „pfeifft“.
Bald kletterte der Wert von anfänglichen 0% hoch 🙂
Während Lucie ihre Elektronen schlürfte, wurden wir nach einem kurzen Gespräch auch vom Firmenchef begrüßt. Er ist selber sehr engagiert im Bereich erneuerbarer Energie und auch Elektromobilität ist ihm nicht fremd. Selber fährt er einen Panda mit Gasantrieb und einen schon etwas älteren Vectrix Roller. In naher Zukunft möchte er auf ein Elektroauto umsteigen.
Übrigens! Wie viele Firmenchefs (würde auf etwa 20 Mitarbeiter schätzen) fahren einen Fiat Panda?
- 2. Etappe, Marghera – Padua, 18km
Diese kurze Etappe brachte uns zum Lader beim IKEA in Padua.
Da wir von der falschen Seite zugefahren sind mussten wir eine kleine Extrarunde drehen. In dieser kurzen Zeit hat sich ein Model 3 an den Lader gestellt.
Glücklicherweise hatte der Fahrer Probleme diesen zu starten. So konnte Harry ihn überreden uns erst eine Viertelstunde laden zu lassen, damit wir wieder weg kommen.
Nach der vereinbarten 15 Minuten ist er nicht mehr gekommen, wir konnten also volladen und die Zeit zur Stärkung nutzen.
Habt ihr schon mal so eine lange Rechnung für DREI Artikel gesehen?
- 3. Etappe, Padua – Montova, 122km
Auf dieser Strecke zeigte sich Ialien von einer sehr schönen Seite.
Diese Region ist gespickt von alten Häusern und auch ganzen Ortschaften im alten Stil. Ein sehr schöner Ort, komplett umgeben von einer Stadtmauer hat es uns da besonders angetan.
Ziel war das Mantova Outlet Village.
- 4. Etappe, Montova – Piacenza, 119km
In Montova konnten wir (endlich) einen Enel Lader funktionstüchtig bekommen. Es geht nicht ohne eine eigene App.
Das war wohl auch der Fehler am Vortag, wir hatten keine.
Der Preis von € 0,50/kWh ist nicht der niedrigste, aber andererseits gut wenn man Strom bekommt.
Nach einer Stunde Shoppingpause ging es geladen weiter.
- 5. Etappe, Piacenza – Tartona, 105km
Beim Shoppingcenter CONAD sind sehr oft Lader aufgestellt. In Piacenca ebenfalls Enel und funktionierte einwandfrei.
Wir waren fast zu langsam beim Einkauf für unser Abendessen.
Mit einem kleinen Umweg ging es problemlos zum nächsten Lader. Wir nutzten jetzt auch die Autobahn um Zeit zu sparen. immerhin sollten wir vor Mitternacht an der Unterkunft sein.
Kurzzeitig konnten wir mit Kapazitätsüberschuß sogar mal richtig „heizen“.
Naja, zumindestens bis wir bemerkten die Ausfahrt übersehen zu haben. Ihr wisst schon, ohne „– – –“ ist es nicht so interessant. 🙂 - 6. Etappe, Tartona – Genua, 85km
Die letzten Kilometer wurden schon etwas müder abgespult. In Genua angekommen führte uns das Navi durch enge Gassen einen Hang hinauf. Ehrlich, da hätten wir nie einen Campingplatz vermutet.
Wie schön dieser Platz ist, zeigte sich aber erst am nächsten Tag. Das Campeggio Villa Doria können wir sehr empfahlen.
Trotz der Ankunft um 23:56 wurden wir sehr freundlich empfangen. Da das Zelt nicht ganz ohne Geräusche aufzustellen ist, haben wir kurzfristig um einen der Bungalows gebeten. Ohne Probleme bekamen wir ein Quartier, obwohl dieses eigentlich schon eingewintert war.
Wir lieben die intalienerInnen!
Geschafft und gute Nacht!
Harry und Thomas